Ein Hauch von Frühling

Magnolienblüten im Abendlicht

Magnolienblüten im Abendlicht

Als Liebhaberin kostbarer Blütendüfte konnte ich neulich nicht widerstehen und habe mir ein Fläschchen Magnolienblütenhydrolat gegönnt. Zugegeben, ganz billig war es nicht, aber der Duft ist wirklich jeden Cent wert – süß, blumig, lieblich, einfach zum Träumen. Eigentlich kann man es einfach so als Parfum nehmen und auf der Haut und im Haar bleibt der Duft erstaunlich lange haften. Für trockene, sensible und reife Haut wird es als Gesichtswasser empfohlen. Ich habe es für etwas verwendet, dass der Seele und den ersten Fältchen schmeichelt: ein Magnolien-Hyaluron-Gel. Gerührt ist es wirklich schnell und einfach. Man nehme:

20 g Magnolienhydrolat
0,2 g Hyaluronsäure
2 g kosmetisches Basiswasser

Das Hyaluronsäurepulver wird zuerst im Basiswasser dispergiert und dann am besten mit dem elektrischen Handrührgerät ins Hydrolat gerührt. Dabei entsteht ein gleichmäßiges, eher flüssiges Gel, das unwiderstehlich nach Magnolienblüten duftet. Ich verwende es als Feuchtigkeitsgel vor allem für die Augenpartie. Hyaluronsäure ist ja dafür bekannt, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten, die Hautelastizität zu erhöhen und auch Fältchen zu mildern. Und im Gegensatz zu wohl so manchem Hyaluron-Produkt aus der Werbung ist hier wirklich ordentlich Hyaluronsäure drin. Natürlich kann man statt Magnolienhydrolat auch andere Blütenwässer nehmen. Da darf man sich von den eignen Vorlieben inspirieren lassen. Auf jeden Fall bekommt man so ein richtig luxuriöses Pflegeprodukt und, wenn man sich vor dem Schlafengehen damit eincremt, nimmt man einen Hauch von Frühling mit ins Reich der Träume.

6 Kommentare zu “Ein Hauch von Frühling

  1. Katrin
    25. Januar 2015 um 13:38

    Hallo Miri!
    Wo kaufst du denn die ganzen Zutaten?
    LG Kati

    • mirjam
      25. Januar 2015 um 16:54

      Hallo Katrin,
      dafür gibt es ja zum Glück das Internet 😉 Das Magnolienblütenwasser hatte ich von satureja.de (auf der Seite gibt es auch ein wunderbares Lexikon zu ätherischen Ölen und ihrer Wirkung) und die andere Kosmetikzutaten bestelle ich meistens bei baccararose.de oder dragonspice.de. Da stimmen Preis und Leistung und man bekommt so gut wie alles, was man braucht. Prinzipiell kann man die meisten Sachen auch in der Apotheke bestellen, aber das kostet meist etwas mehr.
      Liebe Grüße,
      Miri

  2. 26. Februar 2015 um 09:18

    Whow, das klingt ja traumhaft! *-* Ich habe mich zugegebener Maßen noch nie daran getraut, Kosmetikprodukte selbst herzustellen oder eben anzurühren 🙂 Vielleicht sollte ich es mal versuchen… Wo liegt denn so der Gesamt-Kostenfaktor unterm Strich dafür, wenn ich fragen darf…?

    • mirjam
      26. Februar 2015 um 09:46

      Oh je, das Hyalurongel ist tatsächlich nicht so günstig im Vergleich zu den anderen selbstgemachten Kosmetika. Ich habe gerade mal ausgerechnet, dass die Menge wie im Rezept von den Zutaten her so bei 5,30 € liegt. Das Magnolienblütenwasser kostet halt auch 12 € für 50 ml. Für das Geld kriegst du schon einen Liter(!) Rosenwasser, aber dafür duftet es einfach traumhaft. Wenn du Lust hast, mal mit einfachen Kosmetikrezepten einzusteigen, kann ich dir gerne ein paar Tipps geben. Die meisten sind im Vergleich zu gekaufter, guter Naturkosmetik auch deutlich günstiger im Preis. Und wenn man mal den Bogen raus hat, ist es auch kein großer Aufwand mehr und macht großen Spaß, ganz individuelle Rezepte zu gestalten, die obendrein zum Teil die gekauften in der Wirkung übertreffen.

  3. 6. Januar 2017 um 02:45

    Liebe Miri,

    sehr spannende Rezepte hast Du auf Deiner Seite! Ich experimentiere auch bereits mit gaaaaanz einfachen Rezepten für selbstgemachte Kosmetik. Auch ich stelle mir die Frage: was brauche ich alles so, für die ersten Schritte in diese Richtung? Hast Du hier auch Tipps für Einsteiger stehen, welche Grundstoffe man für viele Anwendungen brauchen kann und mit welcher Grundausrüstung man sich mal ausprobieren kann, ohne dass die Kosten direkt in die Höhe schießen?

    Das wäre toll!

    Liebe Grüße
    Jeannette

    • mirjam
      6. Januar 2017 um 18:58

      Was möchtest du denn gerne selber machen? Creme, Deo, Shampoo? Ein paar Grundstoff, die man für vieles gebrauchen kann, gibt es auf jeden Fall. Da kann ich auch gerne mal ein paar Tipps zusammenstellen, mit einfachen Rezepten, die auch Anfängern zuverlässig gelingen.

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