Maroni im Topf

Heiße Maroni mal anders

Heiße Maroni mal anders

Mögt ihr den Duft von heißen Maroni auch so gerne? Er erinnert an Weihnachtsmarkt, kalte Winterabende und ist irgendwie sehr heimelig. Eigentlich schade, dass wir so ein leckeres und gesundes Nahrungsmittel fast nur in Papiertüten vom Maronimann am Markt kennen. Dabei wurden sie als „Arme-Leute-Essen“ früher in den Gegenden, wo Esskastanien wachsen, vielseitig verwendet. Als Mehl, als nahrhaftes Gemüse und mit ihrem süßlichen Geschmack auch als billige Süßigkeit aus dem Wald. Ich habe mich mal daran gewagt, sie in einem deftiges Eintopf mit Wintergemüse zu verwenden. Und was soll ich sagen? Jetzt bin ich süchtig danach 😉

Die Zutaten sind:
200 g vorgekochte Maroni
200 g Stangensellerie
100 g Lauch
1 Zweibel
0,5 l Gemüsebrühe
Paprikapulver
gemahlene Muskantnuss
gemahlenen Ingwer
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zuerst wird die Zwiebel klein gehackt und mit Olivenöl in Topf glasig angebraten. Dann kommen von Muskatnuss, Paprika und Ingwer je eine Prise dazu. Lauch und Stangensellerie in Streifen bzw. Stücke schneiden, zu den Zwiebeln geben und etwa 5 Minuten mitdünsten. Danach wird das ganze mit der Gemüsebrühe abgelöscht und die geviertelten Maroni kommen mit dazu. Den Eintopf lässt man noch 10-15 Minuten köcheln, bis das Gemüse durch und die Konsistenz schön sämig ist. Fertig! Ich bin wirklich begeistert von der Geschmackskombination Stangensellerie-Maroni. Vorher wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, Stangensellerie als Gemüse zu kochen. Ich kannte sie nur als Rohkost. Und die Maroni machen sich in der deftigen Variante echt gut. Da wäre es schade, sich auf heiße Maroni und süße Maronencreme beschränken.

3 Kommentare zu “Maroni im Topf

  1. Maren
    2. Februar 2015 um 10:08

    Ach witzig, so ein ähnliches Maroni-Rezept hängt bei mir schon eine Ewigkeit am Kühlschrank. Ich bin mir sicher, das schmeckt so gut wie es aussieht… Wenn du magst, schick ich dir mal meine Kastanien-Rezepte. Um deine Sucht zu stillen 😉

    • mirjam
      2. Februar 2015 um 17:18

      Sehr gerne! Über neue Kastanienrezepte würde ich mich sehr freuen 😀

  2. 4. Februar 2015 um 23:16

    Ich liebe sie und würde mir viel mehr Esskastanien überall wünschen. Bei mir in der Gegend wachsen leider gar keine 🙁

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