Für angehende Makrofotografen

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Als Hobbyfotograf kann man echt viel Geld für seine Ausrüstung ausgeben. Oder selbst kreativ werden 😉

Vor einiger Zeit habe ich mir ein Set Nahlinsen von Polaroid gekauft, um zu testen, ob Makrofotografie etwas für mich ist. Klar, mit einem guten Makroobjektiv kann mein 20€-Linsenset nicht mithalten, aber ich bin trotzdem begeistert davon. Die Linsen sind handlich, leicht und schnell draufgeschraubt und ich habe schon einige schöne Bilder damit machen können. Als Stativersatz beim Bodennahen fotografieren (Käferchen, Blümchen etc.) gibt es Reis- oder Bohnensäcke zu kaufen. Aber ehrlich, ein kleines Körner-gefülltes Kissen für 20€ oder mehr? Das kriege ich selber für weniger Geld hin, habe ich mir gedacht. Herausgekommen ist dieses praktische Utensil: eine Dinkelsack-Tasche.

dinkelsack

Alles, was man dafür braucht, ist eine ausrangierte Jutetüte, Körner zum befüllen und was zu Nähen. Die Tasche wird erst einmal gebügelt und dann ein Mal längs und ein Mal quer gefaltet, also quasi geviertelt. Dann bügelt man noch einmal über die so entstandenen Faltkanten, damit man weiß, wo man entlang nähen muss. Dann wird erst die Naht von der Mitte des Taschenbodens nach oben gesteppt. So kriegt man in der unteren Häfte der Tasche zwei Fächer. In eines davon füllt man die Körner (Reis, Getreide, Bohnen o.ä.). Zuletzt wird das befüllte Fach noch zugenäht. Und das war’s auch schon. So hat man eine formbare Auflage für die Kamera mit praktischen Tragehenkeln und obendrein noch Platz für Zubehör wie die Nahlinsen. Den Praxistest hat meine Dinkelsack-Tasche auch schon bestanden und darf jetzt öfter mit auf Fototour.

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