Sommer im Hexengarten: Goldeules kleines Paradies

Ganz besonders habe ich mich gefreut, als mich vorgestern Goldeules Beitrag zum Sommer im Hexengarten erreicht hat, den ich euch gerne hier vorstellen möchte. Es ist schön zu sehen, wie sich ein Garten in zwei Jahren entwickeln kann – in diesem Fall zu einem kleinen Tierparadies. Ähnlich wie auch bei Atessa. Neben den goldigen Mümmelmännern wohnen dort inzwischen auch Bienen und Tigerschnegel, eine ganz besondere einheimische Nacktschneckenart, die übrigens die Sorte von Nacktschnecken, die gerne am Salat knabbern verjagen kann. Da geht mir wirklich das Herz auf, wenn ich sehe, wie liebevoll die Hexengärtner/innen mit Fauna und Flora umgehen. Aber schaut es euch selbst an, bei Atessa und hier bei Goldeule. Sie schreibt folgendes:

Goldeules Gastbeitrag

Goldeules Garten ist ein Paradies für Schmetterlinge...

Goldeules Garten ist ein Paradies für Schmetterlinge und andere Tiere.

Liebe Mirjam,

ich freue mich sehr, bei Deinem blog-event „Sommer im Hexengarten 2016“
dabei zu sein!
Ganz vielen Dank auch für Deine Gastfreundschaft hier auf Deinem blog (da ich ja keinen eigenen habe) 🙂 .

Wenn ich darüber nachdenke, so hatte ich vor zwei Jahren doch eine recht genaue Vorstellung davon, was in unserem neuen Garten wachsen sollte: viele Kräuter und viel Gemüse. Doch der Garten ging sozusagen ganz eigene Wege und für den Sommer 2016 heißt das Motto nun eindeutig: viele Kräuter, viele nahrhafte Blüten und viele Bade- und Trinkgelegenheiten für geflügelte Bewohner und Besucher – und nahezu kein Gemüse.

Nicht, daß sich Zucchini und Sommerflieder ausschließen würden! Vielleicht kommt ja in einem anderen Sommer doch noch einmal das eine oder andere Eßbare für uns dazu. Im Moment macht es uns einfach Freude, nur darüber nachzudenken, was Biene, Schmetterling & Co. schmecken könnte.

Der Sommerflieder schmeckt dem Kohlweißling...

Der Sommerflieder schmeckt dem Kohlweißling…

... und auch den Hummeln.

… und auch den Hummeln.

Auch viele Vögel sind in unserem Garten daheim: Amseln, Meisen, Drosseln, Rotkehlchen, Krähen, Elstern, Rotschwänzchen und Tauben. In diesem Jahr haben die Amseln sogar erfolgreich gebrütet und es ist etwas ganz Besonderes, die beiden jungen Amseln heranwachsen zu sehen. In der Morgensonne balgen sich viele Vögel um die besten Badeplätze. Nach dem Bad setzen sie sich auf einen Zweig im Apfelbaum oder sogar direkt auf die Wiese, breiten die Flügel aus und sitzen ganz still da, bis ein Artgenosse sie verscheucht oder sie wieder auf Nahrungssuche gehen. Während der langen Regentage im Frühsommer haben einige Vögel meine Gartenliege zum praktischen Regenunterstand erklärt und sind jetzt jedes Mal sehr empört, wenn ich es mir in der Spätsommersonne darauf bequem machen will.

Auch Schwebfliegen fühlen sich zuhause.

Auch Schwebfliegen fühlen sich zuhause.

Und ihr Nachwuchs kümmert sich auch noch um die Blattläuse.

Und ihr Nachwuchs kümmert sich auch noch um die Blattläuse.

Für die leiben Bienchen ist auch mit Speise und sogar Trank gesorgt.

Für die leiben Bienchen ist auch mit Speise und sogar Trank gesorgt.

Viele Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und auch die eine oder andere Libelle schwirren durch unseren Garten. In diesem Sommer habe ich zum ersten Mal eine Biene beim Trinken beobachtet- das kleine Kerlchen hat in richtig großen, tiefen Zügen getrunken. Die Schmetterlinge tanzen über dem Sommerflieder oder sonnen sich mit aufgefalteten Flügeln auf einem Blatt. Die Bienen und Hummeln sind morgens schon früh auf der wilden Blumenwiese unterwegs, die ich in einem Quadrat-Beet (das eigentlich einmal für Küchenkräuter und Gemüse gedacht war) ausgesät habe.
Es gibt so viel zu sehen!

Anbei ein paar Bilder aus unserem Garten mit einem herzlichen Gruß von

Goldeule 🙂

2 Kommentare zu “Sommer im Hexengarten: Goldeules kleines Paradies

  1. 3. September 2016 um 09:15

    Achja, so sehr ich die „Strebergärtchen“ (wie ich sie nenne) bewundere, jedes Gemüse in Reih und Glied (und damit auch meist und Farbreihen!), so wenig habe ich anscheinend ein Talent für solch eine Anlage =D Und mir sind die wuselnden Insekten dann auch lieber als die Gemüsepflanzen, meistens fällt ja trotz wenig großartiger Planung etwas für mich ab. Schön, dass ich da nicht alleine bin.
    Bei den Nacktschlegeleiern tut sich leider noch nichts, aber ich bin weiterhin sehr gespannt, ob kleine Schnegelchen schlüpfen werden =)

    • mirjam
      3. September 2016 um 18:07

      Strebergärtchen ist ein super Wort dafür 🙂 Ein bisschen Obst und Gemüse aus dem Garten ist natürlich etwas wundervolles, aber etwas Chaos darf auch sein. Das ist für das Auge schön und für die kleinen Gartenmitbewohner.

Schreibe einen Kommentar zu mirjam Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert