Frühlingskekse – glutenfrei und weltanschaulich neutral ;-)

Lust auf Backen?

Heute hat mich irgendwie die österliche Backlust befallen. Bei meinen Eltern haben wir vor Ostern eigentlich immer fleißig gebacken – Hasen, Lämmer, Osternester. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht, obwohl ich eigentlich das ganze Jahr gerne backe. Damit ich nicht nur zu Weihnachten Kekse backen kann, habe ich mir vor kurzem sogar nicht-weihnachtliche Ausstechformen besorgt, bloß Osterhase & Co. sind nicht dabei. Dafür aber Schmetterlinge, Kirschblüten und Schnecken – also quasi seasons greetings für den Frühling, passend zur Jahreszeit und weltanschaulich neutral 😉

Da ein paar davon auch an meine glutenfreie Freundin gehen sollen, habe ich mich dafür an einem Mürbteig mit dem sonnig gelben Maismehl versucht, das ich noch hatte. Für einen ersten Versuch ist der Teig wirklich sehr schön geworden und ließ sich auch gut verarbeiten und ausstechen. Als Zutaten enthält er:

Trotz seiner Glutenfreiheit lässt sich der Teig Dank des Xanthans schön verarbeiten.

190 g Maismehl
90 g Maisstärke
100 g Zucker
1 TL Xanthan
1 TL Backpulver
etwas gemahlene Vanille
100 g Butter
1 Ei
etwas Mandelmilch

In der Backschüssel werden zuerst Mehl, Stärke, Zucker, Xanthan, Backpulver und die Vanille vermischt. Dann kommen das Ei und die Butter in Flocken dazu und das Ganze wird zu einem glatten Teig verknetet. Ich musste noch etwas Mandelmilch dazugeben, weil der Teig sonst zu trocken und bröselig geblieben wäre. Wenn alles gut miteinander vermischt ist, darf der Teig etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen, bevor man ihn auf einer bemehlten Arbeitsflächen ausrollen und nach Lust und Laune mit verschiedenen Förmchen ausstechen kann. Die Kekse brauchen im Backofen bei 180°C etwa 10-15 Minuten, dann duften sie lecker und schmecken auch warm gleich vom Blech sehr gut.

Es müssen nicht immer Osterhasen sein 😉

Statt Maismehl lässt sich sicher auch anderes Mehl gut verwenden. Mit dem Maismehl werden sie jedenfalls schön knusprig und bekommen eine sehr hübsche Farbe. Woran ich jetzt als nächstes tüfteln möchte, ist ein Teig, bei dem die „Prägung“ der Staubblätter meiner Kirschblüten etwas besser zu sehen bleibt. Diese Kekse sind doch noch etwas aufgegangen und damit verwischt das Motiv etwas. Vielleicht könnt ihr auf den Fotos oben erkennen, was ich meine. Habt ihr da vielleicht einen Tipp, wie bei welchem Teig solche Prägemuster schön erhalten bleiben? Oder vielleicht andere Tipps, was zu Ostern so alles Feines bei euch aus dem Backofen kommt? Auf jeden Fall wünsche ich euch allen schon einmal frohe Ostern und schöne Frühlingstage!

4 Kommentare zu “Frühlingskekse – glutenfrei und weltanschaulich neutral ;-)

  1. 1. April 2018 um 20:10

    Liebe Miri, vielen lieben Dank für´s Teilen. Das muss ich auch mal ausprobieren. Klingt toll! Für Kekse habe ich immer was übrig 😉 liebe Grüße Isabella

    • mirjam
      2. April 2018 um 10:28

      Gerne doch! Hoffentlich hast du auch die richtigen Förmchen 😉

  2. 1. Mai 2018 um 11:45

    Das sind ja total schöne Förmchen, die Du da hast, Mirjam. Der Post war mir entgangen, weil ich um Ostern nicht da war. Die Kekse sehen jedenfalls lecker aus und sind auf den ersten Blick auch gar nicht als Osterkekse zu identifizieren. 😉 Wahnsinn, diese ganzen Diskussionen um Weltanschauung und Glauben, oder?
    Hm, Mürbeteig bläht sich ja gern ein bisschen auf und lasst Muster verschwinden, passiert mir auch oft. Weniger Backpulver? Ich habe da leider auch keine zündende Idee. Aber dann hast Du evtl. zwar schön gemusterte, aber dafür steinharte Kekse. Oder hast Du inzwischen eine Idee, was Du machen könntest?
    Liebe Grüße,
    Doris

    • mirjam
      4. Mai 2018 um 10:31

      Ja, weniger Backpulver ist einen Versuch wert. Irgendwie muss das ja gehen. Und wenn sie zu hart werden, nenne ich sie einfach Teegebäck 😉

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