Silikonfrei

shampoobar

Beim Wort Silkon denkt man sicher zuerst an etwas anderes als an Haare. Allerdings haben viele Leute viel Silikon im Haar, ohne es zu wissen, da in den meisten Shampoos Silikon enthalten ist. Es legt sich wie ein Film um das Haar, macht es leichter kämmbar und füllt brüchige Stellen auf. Der Nachteil ist, dass sich so immer mehr Silikon im Haar anlagert und es schlapp und schwer werden lassen. Abgesehen davon steht Silikon im Verdacht, Allergien auszulösen. Daher habe ich mich auch mal auf das Experiment eingelassen, auf Silikon in der Haarpflege zu verzichten. Am Anfang ist diese „Entziehungskur“ nicht so einfach gewesen. Die Haare wurden erst mal störrisch und ließen sich nicht so gut kämmen, aber nach über einem halben Jahr ohne Silikon, bin ich durchaus zufrieden. Auch ohne Schuppenshampoo habe ich keine Probleme mehr mit der Kopfhaut und den Haaren geht es auch bestens. Besonders praktisch zum Haarewaschen finde ich die festen Shampoo-Bars, die man auch ganz leicht selber kneten kann. Man braucht:

50 g SLSA
6 g grüne Tonerde
8 g Klettenwurzelöl
6 g Mandelöl
0,5 g Lysolecithin

Zuerst wiegt man das SLSA-Pulver und die Tonerde in eine Schüssel, dann die restlichen Zutaten. Nun verknetet man das Ganze möglichst ohne viel Staub aufzuwirbeln. Da gerade das SLSA ein sehr feines Pulver ist, bietet es sich sich an einen Mundschutz zu tragen, denn Tenside auf die Schleimhäute zu bekommen, ist weniger angenehm. Diesen Teig presst man dann in eine Form – ich nehme dafür immer ganz normale Papier-Muffinfömchen – und lässt ihn einen Tag trocknen. Wenn er fest genug ist, kann man ihn wie ein Stück Seife für Haut und Haar verwenden. Tonerde und Klettenwurzelöl sind gut für die Kopfhaut und die Haare werden ganz silikonfrei sauber.

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