Schäfchen gewonnen!

So, nun hat sich die Glücksfee endlich eingefunden und die Schäfchen verlost. Praktischerweise ward ihr ja genau 6 Kandidatinnen und dafür habe ich den passenden Zufallszahlengenerator im Schrank 😉 Jede zählte mit der Zahl ihrer Beitragsnummer und heraus kam folgendes:

Vor dem Würfeln...

Vor dem Würfeln…

Der 1. Wurf: eine Zwei

Der 1. Wurf: eine Zwei

Der 2. Wurf: eine Eins

Der 2. Wurf: eine Eins

Der 3. Wurf: eine Vier

Der 3. Wurf: eine Vier

Das heißt, unsere Gewinnerinnen sind:

1. Moami
2. Sjel
3. Maren

Meldet euch doch bitte in den nächsten Tagen bei mir mit eurer Adresse, dass die Lavendelschäfchen bald zu euch auf Reise gehen können. Und ganz ehrlich: keine gleiche Zahl bei drei Würfen, das nenne ich eine echte Glücksfee 😉

Eine Geschichte aus dem Land der verliebten Berge

Ein paar Fotos aus Neuseeland habe ich hier vor Kurzem gezeigt. Heute möchte ich gerne eine alte Geschichte von dort erzählen, die es mir sehr angetan hat, nämlich die von der Schlacht der Berge.

Neuseeland ist eine Vulkaninsel. Natürlich regen solche eindrucksvollen Berge die Fantasie der Menschen an und die Māori kennen viele Geschichten über ihr Land und, wie es entstanden ist. Eine der bekanntesten handelt davon, wie die großen Vulkane der Nordinsel an die Orte gekommen sind, wo sie heute stehen:

In der Zeit, als die Erde noch jung war, lebten alle Vulkane der Nordinsel friedlich im zentralen Plateau zusammen. Es gab vier große Krieger unter den Bergen: Tongariro, Taranaki, Tauhara und Pūtauaki. Und am südlichen Rand des großen Taupo-Sees lebte die wunderschöne, in grünen Wald gekleidete Bergdame Pīhanga.

Von Taupo aus gesehen liegen die Vulkane des Zentralplateaus friedlich hinter dem See

Von Taupo aus gesehen liegen die Vulkane des Zentralplateaus friedlich hinter dem See

Da es sich bei unseren Bergkriegern nicht um einfache Berge mit einem Herz aus Stein, sondern um Feuerberge handelt, verliebten sie sich alle vier in die schöne Pīhanga und wollte sie für sich gewinnen. Deswegen entbrannte ein fürchterlicher Streit zwischen ihnen und ihr Kampf ließ die Erde erbeben und glühende Felsen in den Himmel fliegen. Sie kämpften solange miteinander, bis klar wurde, dass Tongariro der Stärkste unter ihnen war. Die drei unterlegenen Krieger beschlossen, dass Feld zu Räumen. Das war sicher auch besser, denn Ruhe hätte es bei ihrem Temperament sonst keine mehr gegeben. Am Abend ihrer Niederlage zogen sie los. Jeder soweit er konnte, bis die aufgehende Sonne ihn fest an seinen neuen Platz band. Denn Berge können nur einmal in ihrem Leben und auch nur bei Nacht wandern. Tauhara war der langsamste von ihnen, denn alle paar Meter blieb er stehen, um sich voller Sehnsucht nach Pīhanga umzudrehen. So schaffte er es nur bis ans andere Ende des Taupo-Sees. Pūtauaki lief in seiner Eile, das Schlachtfeld zu verlassen, weit nach Nordosten, wo er fast das Meer an der Bay of Plenty erreichte und dort eine neue Liebe fand. Taranaki dagegen wanderte nach Westen und hinterließ dabei als Spuren die tiefen Schluchten des Whanganui Flusses. Seitdem steht er einsam und majestätisch an der Westküste und sieht immer noch zurück zu seiner verlorenen Liebe. Wenn er um sie weint, dann hüllt er seinen Gipfel in Wolken. Und das passiert auch heute noch recht häufig. Selbst Abel Tasman, der als erster Europäer Neuseeland erreichte, „übersah“ ihn, als er die Küste entlang segelte.

Link: Encyclopedia of New Zealand

Wenn er nicht gerade trauert, gewährt der Taranaki die Aussischt auf seinen mächtigen Gipfel

Wenn er nicht gerade trauert, gewährt der Taranaki die Aussicht auf seinen mächtigen Gipfel

Mit seinen plötzlichen Wetterumschwüngen hat er aber schon so manchen unvorsichtigen Wanderer auf seinem Gewissen

Mit seinen plötzlichen Wetterumschwüngen hat er aber schon so manchen unvorsichtigen Wanderer auf seinem Gewissen

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Aber lockt sein Gipfel nicht geradezu?

So, das ist eine von vielen Geschichten aus Neuseeland über verliebte Berge. Denn davon gibt es dort einige, aber das ist auch kein Wunder bei der Landschaft.

Schäfchen zu gewinnen

lavendelschaf_fruehlingsheft

Wie? Ganz einfach. Wenn ihr eines von drei druckfrischen Frühlingsheften vom Lavendelschaf gewinnen wollt, schreibt einfach bis zum 30.3.2013 einen Kommentar unter diesen Beitrag und verratet mir, ob ihr das Lavendelschaf schon gekannt habt und, wenn ja, woher. Mehr über den Inhalt des Heftes und natürlich auch die Zeitschrift selber könnt ihr hier erfahren. Ich bin diesmal mit einem Artikel über natürliche Haarpflege dabei 😀

Mandelmond

mandel_shortbread

In Neuseeland habe ich wieder festgestellt, wie schön es ist, zum Tee auch passendes Gebäck zu haben. Zur Grundausstattung in Motel-Zimmern gehört dort nämlich immer das nötige, um sich eine Tasse Tee zu machen, und oft auch ein paar Kekse dazu. Da merkt man doch den britischen Einfluss 😉

Besonders lecker finde ich das ganz einfache Shortbread und als großer Fan von Ingwer in Süß natürlich die Ginger Nuts. Angefangen habe ich mal mit dem Shortbread nach einem ganz simplen Rezept verfeinert mit gehackten Mandeln. Die Zutaten dafür hat man auch bestimmt immer daheim:

300 g Mehl
200 g Margarine oder Butter
100 g Zucker
etwa ein Hand voll gehackte Mandeln

Zuerst wird die weiche Margarine/Butter mit dem Zucker schaumig gerührt, dann kommt nach und nach das Mehl dazu. Um einen glatten Teig zu kriegen muss man da schon mit den Händen kneten. Je nach Geschmack werden dann noch die Mandeln oder auch Schokoladenstückchen, Nüsse o.ä. eingearbeitet. Anschließend wird der Teig etwa 1 cm dick ausgerollt und entweder in Rechtecke geschnitten oder mit Förmchen ausgestochen. Ich habe inspiriert durch den schönen Frühlingsmond Monde und Sterne gemacht und den Rest in rechteckig 😉 Dann kommen die Kekschen bei 160°C für 10-15 min in den Backofen. Fertig!

Butter oder Margarine?
Das ist sicher Geschmacksfrage. Original ist es natürlich Butter. Das gibt dann auch den typischen Buttergschmack. Der Teig mit Butter ist beim Ausrollen allerdings etwas mürber, während er mit Margarine irgendwie glatter wird.

Zauberwälder und Feuerberge

So, nachdem ich die letzten drei Wochen in Neuseeland unterwegs war, bin ich nun wieder zurück aus dem Land der Zauberwälder und Feuerberge. Auch wenn der lange Flug einen schon ziemlich mitnimmt, es hat sich echt gelohnt. Hier ein paar erste Reiseimpressionen und, wenn es euch interessiert, erzähle und zeige ich auch sehr gerne mehr 😀

Farne in allen Größen und Formen, von baumhoch ...

Farne in allen Größen und Formen, von baumhoch …

... bis ganz klein.

… bis ganz klein

kochend heiße Seen und Bäche

kochend heiße Seen und Bäche

... und mutige Pflänzchen, die sich ganz nahe hinwagen

… und mutige Pflänzchen, die sich ganz nahe hinwagen

... und riesige Vulkane, die sich aus Liebeskummer meistens in Wolken hüllen.

… und riesige Vulkane, die sich aus Liebeskummer meistens in Wolken hüllen.

Lese-Eulen

leseeulen

Eigentlich wollte ich meinem braven, kleinen Ebook-Reader endlich mal eine schöne Hülle gönnen, damit er nicht immer ungeschützt im Rucksack rumfliegt. Als ich aber die stolzen Preise sah, dachte ich mir: das kannst du selber bestimmt günstiger und genauso schön. Im Netz fand ich auch viele nette Beispiele und entschied mich schließlich eine Verpackung zu stricken. Dabei hatte ich auch gleich ein Muster im Kopf, was ich schon an Socken und Mützen gesehen hatte, nämlich die niedlichen Zopfmuster-Eulchen. Eulen und Lesen, das passt doch perfekt zusammen. Und es ist auch gar nicht so schwer.

Zuerst macht man mal eine Maschenprobe und misst den Ebook-Reader aus. Bei mir ergaben sich aus den Maßen ein Umfang von 60 Maschen. Die werden angeschlagen und gleichmäßig auf 4 Nadeln verteil, so dass man wie bei Socken in Runden stricken kann. Nach 4 Runden glatt rechts beginnt das Eulenmuster. Es besteht aus 14 Maschen und geht so (Eulen stehen dann quasi auf dem Kopf):

eulchen

Ich habe je auf der 1. und 3. Nadel das Eulenmuster gestrickt, die 2. und 4. Nadel glatt rechts. So hat die Hülle dann vorne und hinten eine Reihe mit Eulchen. Von der Höhe her passte das Muster gerade 3 Mal auf die Arbeit, wobei beim letzten Mal Reihe 20 und 21 weggelassen werden können. Die bilden ja eher sowas wie den „Anlauf“ für den nächsten Eulenkopf. Da doppel besser hält, habe ich nach den 3 Musterblöcken weiter glatt rechts gestrickt, bis ich genauso viel mit Muster wie glatt rechts hatte. So kann man die „Socke“ doppelt nehmen und hat eine dickere Hülle. Das hat auch den Vorteil, dass man z.Bsp. das Lade- und Übetragungskabel zwischen die beiden Schichten stecken kann und immer dabei hat. Das ganze muss dann nur noch am unteren Ende zugenäht werden, fertig ist das Accessoire für fleißige Lese-Eulen 😀

Perlen verstricken

Wie man Perlen in Gestricktes einarbeitet, musste ich auch erst mal wieder nachschauen. Eigentlich ist es gar nicht so schwer. Man braucht nur einen Nylonfaden, eine passende Perle und etwas Geduld. Hier habe ich eine ganz kurze Erinnerung, wie es geht.

1. Masche normal stricken. Dann den Nylonfaden durchziehen, Masche von der Nadel heben und Perle auf die Enden des Nylonfadens fädeln:

perlen_einstricken_01

2. Perle auf die Masche schieben und Masche wieder auf die Nadel heben:

perlen_einstricken_02

Ist doch gar nicht so schwer, oder? 😉