Mit Aladdin in der Mensa

Eigentlich bin ich ja sonst nicht so die Produkttesterin, aber von meinem neuen Begleiter bin ich so begeistert, dass ich ihn euch kurz vorstellen möchte: mein Aladdin

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Mein Dilemma bisher war, dass ich zwar gerne mit meinen Kollegen in die Mensa gehe, weil alleine im Büro essen irgendwie doof ist und ich mittags was Warmes brauche, aber das Mensa-Essen kann ich langsam nicht mehr sehen. Deswegen habe ich mich nach Thermo-Essensgefäßen umgeschaut. Der Aladdin hat den großen Vorteil, dass man ihn in die Mikrowelle stellen kann und er gerade so Sachen wie Gemüseintopf, Suppe oder ähnliches durchaus 3-4 Stunden warm halten kann. Mit den zwei „Töpfchen“ (0,6 l und 0,35 l), die sich aufeinander schrauben lassen, hat er Platz für Haupt- und Nachspeise bzw. Salat. Bei mir gab es heute Auberginen-Zucchini-Pilzgemüse und als Dessert Apfel-Limette-Minz-Salat. Wirklich praktisch. Habt ihr vielleicht noch schöne Ideen für praktische Mitnehm-Gerichte? Ich freue mich über Tipps 😀

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So viel Minze

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Meine beiden Minzen (Schokoladenminze und marokkanische Minze) sind in den letzten Wochen von kleinen Pflänzchen zu richtigen Büschen herangewachsen. Was soll ich bloß mit so viel Minze machen? So viel Minztee trinken wir ja gar nicht. Eine Idee dafür hatte ich am Wochenende. Warum nicht mal eine Minz-Limonade probieren? Limetten gab es dank nahender Fussballereignisse im Moment auch im Supermarkt 😉 Die Zutaten sind einfach:

2 Stängel Minze
1 l Wasser
1 Limette
2 TL Honig

Aus den Minzblättern und dem kochende Wasser macht man zuerst einen Tee und lässt ihn etwa 10 min ziehen. Dann den Honig darin auflösen, abkühlen lassen und den Saft aus der Limette in den kalten Tee pressen. Fertig ist die frisch-fruchtige Limonade!

Habt ihr vielleicht noch ein paar leckere Minzrezepte? Davon kann ich diesem Sommer sicher noch einige ausporbieren 😀

Gewinnspiel bei Kivi

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Wisst ihr, was ein Hang ist? Ich habe es auch erst neulich durch Zufall auf youtube herausgefunden. Es ist ein Instrument (oben im Bild) mit einem ganz außergewöhnlichen Klang. Bei Kivi gibt es im Moment eine CD mit ihrer Musik auf diesem ausgefallenen Instrument. Das Gewinnspiel gibt es hier.

Mit Efeu gegen Orangenhaut

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Angeblich soll ja sogar gegen Cellulite ein Kraut gewachsen sein und noch dazu eines, was bei uns wuchert wie Unkraut, nämlich der Efeu. Da die meisten kommerziellen Anti-Cellulite-Cremes meiner Erfahrung nach eher nutzlos sind, dachte ich mir: das kann ich genauso gut oder besser 😉 Ein Wundermittel, das Orangenhaut einfach wegzaubert, ist auch meine Efeu-Creme, die dabei herauskam, nicht, aber wenigstens riecht sie angenehm und hinterlässt ein schön frisches Gefühl auf der Haut. Die Zutaten dafür sind:

Fettphase:
15 g Efeuöl
6 g Tegomuls
2 g Cetylalkohol

Wasserphase:
100 ml Wasser

Wirkstoffphase:
10 Tropfen Rosmarin
5 Tropfen Zypresse
5 Tropfen Wacholder
5 Tropfen Orange

Zuerst muss man für das Efeuöl einen Ölauszug aus Efeublättern herstellen. Dafür erntet man etwa eine Hand voll Efeublätter, gibt sie in ein Marmeladenglas, bedeckt sie mit Öl (ich habe Maiskeimöl verwendet) und erwärmt das ganze im Wasserbad auf etwa 60°C. Da darf es dann stehen bleiben, bis es von selber wieder abgekühlt ist, und anschließend einige Tage an einem dunklen Ort ziehen.

Für die Creme schmilzt man die Fettphase im Wasserbad und rührt die Creme mit gleichwarmem Wasser. Wenn das Ganze handwarm ist, können die ätherischen Öle dazu. Und das war’s auch schon.

Zumindest in meinem Wunschdenken wird die Haut etwas glatter von regelmäßiger Anwendung, aber auf jeden Fall macht die die Haut schön weich und taugt gut zum morgendlichen Eincremen nach dem Duschen.

Streicheleinheiten

Bürstenmassagen sollen ja gegen alle möglichen Wehwehchen wie Morgenmuffeligkeit, Abwehrschwäche, Neigung zu kalten Händen und Füßen sowie Cellulite helfen. Deswegen dacht ich mir: das muss ich auch mal ausprobieren. Leider ist mein guter alter Massagehandschuh etwas zu kratzbrostig für eine tägliche Anwendung. Meine Haut ist da ein bisschen empfindlich und wird sehr schnell rot und quaddelig (der Arzt hat das so schön als „physikalische Urtikaria“ bezeichnet), deswegen wollte ich eine etwas sanftere Art der Massage. Inspiriert von Atessas süßen, gehäkelten Spülschwämmchen habe ich mir selbst einen sanften Massagehandschuh gehäkelt. Das geht auch wirklich schnell und einfach. Man braucht dafür:

1 Knäuel Baumwollgarn (50g/125 m)
1 Häkelnadel (Stärke 3,0)

Zuerst muss man natürlich wie immer eine Maschenprobe machen und die eigene Hand vermessen, um auf die richtige Maschenzahl zu kommen. Bei mir sind das 60 Maschen für 25 cm Breite. Die schlägt man dann als Luftmaschen an und häkelt erst einmal eine Reihe normal feste Maschen sowie eine Wendeluftmasche. Ab der zweiten Reihe häkelt man auch feste Maschen, für die man allerdings nur in den hinteren Teil der letzten Reihe einsticht. Das geht folgendermaßen:

Hier sieht man die Maschen von der vorigen Reihe.

Hier sieht man die Maschen von der vorigen Reihe.

Für die neue Masche holt man den Faden nur durch den hinteren Maschenteil der Vorreihe.

Für die neue Masche holt man den Faden nur durch den hinteren Maschenteil der Vorreihe.

Dann hat man eine Schlaufe, die man normal weiter wie eine feste Masche abhäkelt.

Dann hat man eine Schlaufe, die man normal weiter wie eine feste Masche abhäkelt.

Dadurch, dass man immer nur hinten einsticht, ergibt sich eine geriffelte Struktur, also genau das richtige für einen Massagehandschuh 🙂 Diese Prozedur wiederholt man so oft, bis man die gewünschte Anzahl Reihen und der Handschuh damit die richtige Länge hat. Jetzt muss man das Häkelstoffrechteck nur noch in Handschuhform bringen. Ich habe hierfür die Nähte einfach mit Kettmaschen geschlossen. Zusammennähen geht natürlich genauso. Und so schaut der fertige Massagehandschuh aus.

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Von der Massagewirkung bin ich wirklich angetan, nicht zu fest und nicht zu sanft, und eine Streicheleinheit am Morgen ist wirklich etwas Feines 🙂

Zitrusfrisch

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Bei dem schönen Frühlingswetter braucht man auch einen frühlingsfrischen Duft, oder? Keine schweren Blütendüfte oder Gewürze, sondern etwas spitziges. Ich habe deswegen ein ganz einfaches Eau de Cologne gemischt mit dem typisch französischem Bergamotte-Orangenblüten-Duft. Die Zutaten sind:

6 Tr Bergamotte
2 Tr Limette
1 Tr Lavendel
1 Tr Ylang-Ylang
10 g Weingeist
30 g Orangenblütenwasser

Zuerst werden die ätherischen Öle im Weingeist gelöst, dann kommt das Orangenblütenwasser dazu. Gut mischen und schon hat man den Duft. Nicht wundern, dass das Ganze milchig wird. Das kommt von der Mischung Wasser/ätherische Öle und tut dem Duft keinen Abbruch. Wer einen intensiveren Duft will, kann einfach die Menge an ätherischen Ölen entsprechend hochskalieren. Ich mag’s aber lieber sehr dezent. Die Mischung eignet sich übrigens auch prima als Raumspray.