Mandelmond

mandel_shortbread

In Neuseeland habe ich wieder festgestellt, wie schön es ist, zum Tee auch passendes Gebäck zu haben. Zur Grundausstattung in Motel-Zimmern gehört dort nämlich immer das nötige, um sich eine Tasse Tee zu machen, und oft auch ein paar Kekse dazu. Da merkt man doch den britischen Einfluss 😉

Besonders lecker finde ich das ganz einfache Shortbread und als großer Fan von Ingwer in Süß natürlich die Ginger Nuts. Angefangen habe ich mal mit dem Shortbread nach einem ganz simplen Rezept verfeinert mit gehackten Mandeln. Die Zutaten dafür hat man auch bestimmt immer daheim:

300 g Mehl
200 g Margarine oder Butter
100 g Zucker
etwa ein Hand voll gehackte Mandeln

Zuerst wird die weiche Margarine/Butter mit dem Zucker schaumig gerührt, dann kommt nach und nach das Mehl dazu. Um einen glatten Teig zu kriegen muss man da schon mit den Händen kneten. Je nach Geschmack werden dann noch die Mandeln oder auch Schokoladenstückchen, Nüsse o.ä. eingearbeitet. Anschließend wird der Teig etwa 1 cm dick ausgerollt und entweder in Rechtecke geschnitten oder mit Förmchen ausgestochen. Ich habe inspiriert durch den schönen Frühlingsmond Monde und Sterne gemacht und den Rest in rechteckig 😉 Dann kommen die Kekschen bei 160°C für 10-15 min in den Backofen. Fertig!

Butter oder Margarine?
Das ist sicher Geschmacksfrage. Original ist es natürlich Butter. Das gibt dann auch den typischen Buttergschmack. Der Teig mit Butter ist beim Ausrollen allerdings etwas mürber, während er mit Margarine irgendwie glatter wird.

Zauberwälder und Feuerberge

So, nachdem ich die letzten drei Wochen in Neuseeland unterwegs war, bin ich nun wieder zurück aus dem Land der Zauberwälder und Feuerberge. Auch wenn der lange Flug einen schon ziemlich mitnimmt, es hat sich echt gelohnt. Hier ein paar erste Reiseimpressionen und, wenn es euch interessiert, erzähle und zeige ich auch sehr gerne mehr 😀

Farne in allen Größen und Formen, von baumhoch ...

Farne in allen Größen und Formen, von baumhoch …

... bis ganz klein.

… bis ganz klein

kochend heiße Seen und Bäche

kochend heiße Seen und Bäche

... und mutige Pflänzchen, die sich ganz nahe hinwagen

… und mutige Pflänzchen, die sich ganz nahe hinwagen

... und riesige Vulkane, die sich aus Liebeskummer meistens in Wolken hüllen.

… und riesige Vulkane, die sich aus Liebeskummer meistens in Wolken hüllen.

Lese-Eulen

leseeulen

Eigentlich wollte ich meinem braven, kleinen Ebook-Reader endlich mal eine schöne Hülle gönnen, damit er nicht immer ungeschützt im Rucksack rumfliegt. Als ich aber die stolzen Preise sah, dachte ich mir: das kannst du selber bestimmt günstiger und genauso schön. Im Netz fand ich auch viele nette Beispiele und entschied mich schließlich eine Verpackung zu stricken. Dabei hatte ich auch gleich ein Muster im Kopf, was ich schon an Socken und Mützen gesehen hatte, nämlich die niedlichen Zopfmuster-Eulchen. Eulen und Lesen, das passt doch perfekt zusammen. Und es ist auch gar nicht so schwer.

Zuerst macht man mal eine Maschenprobe und misst den Ebook-Reader aus. Bei mir ergaben sich aus den Maßen ein Umfang von 60 Maschen. Die werden angeschlagen und gleichmäßig auf 4 Nadeln verteil, so dass man wie bei Socken in Runden stricken kann. Nach 4 Runden glatt rechts beginnt das Eulenmuster. Es besteht aus 14 Maschen und geht so (Eulen stehen dann quasi auf dem Kopf):

eulchen

Ich habe je auf der 1. und 3. Nadel das Eulenmuster gestrickt, die 2. und 4. Nadel glatt rechts. So hat die Hülle dann vorne und hinten eine Reihe mit Eulchen. Von der Höhe her passte das Muster gerade 3 Mal auf die Arbeit, wobei beim letzten Mal Reihe 20 und 21 weggelassen werden können. Die bilden ja eher sowas wie den „Anlauf“ für den nächsten Eulenkopf. Da doppel besser hält, habe ich nach den 3 Musterblöcken weiter glatt rechts gestrickt, bis ich genauso viel mit Muster wie glatt rechts hatte. So kann man die „Socke“ doppelt nehmen und hat eine dickere Hülle. Das hat auch den Vorteil, dass man z.Bsp. das Lade- und Übetragungskabel zwischen die beiden Schichten stecken kann und immer dabei hat. Das ganze muss dann nur noch am unteren Ende zugenäht werden, fertig ist das Accessoire für fleißige Lese-Eulen 😀

Perlen verstricken

Wie man Perlen in Gestricktes einarbeitet, musste ich auch erst mal wieder nachschauen. Eigentlich ist es gar nicht so schwer. Man braucht nur einen Nylonfaden, eine passende Perle und etwas Geduld. Hier habe ich eine ganz kurze Erinnerung, wie es geht.

1. Masche normal stricken. Dann den Nylonfaden durchziehen, Masche von der Nadel heben und Perle auf die Enden des Nylonfadens fädeln:

perlen_einstricken_01

2. Perle auf die Masche schieben und Masche wieder auf die Nadel heben:

perlen_einstricken_02

Ist doch gar nicht so schwer, oder? 😉

Einfach und lecker

mohn_walnuss_brot

Mögt ihr den Duft von frisch gebackenem Brot auch so gerne? Dann habe ich eine gute Nachricht: das lässt sich ohne großen Aufwand und ohne Fertigbackmischung einfach selber machen. Inspiriert von Maomi habe ich ein Mohn-Walnuss-Vollkornbrot gebacken. Als Zutaten braucht man:

500 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
1 Päckchen Trockenhefe
3 EL Apfelessig
1 EL Salz
3 EL Mohn
3 EL gehackte Walnüsse
400 ml handwarmes Wasser

Einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und das Wasser nach und nach mit Handrührgerät und Knethaken unterrühren. Der Teig soll zäh, aber nicht zu fest sein und darf dann erst mal an einem warmen Ort 30 min gehen. Danach wird er in eine gefettete Kastenform gefüllt und bei 220°C ca. 45 min gebacken. Fertig ist das frische Brot! Mohn und Walnüsse kann man je nach Geschmack natürlich auch weglassen oder durch beliebige andere Körner und Nüsse ersetzen.

Frau Wacholder hilft

Kennt ihr das auch? Da steht man nichts-ahnend auf und fühlt sich wie eine alte Frau, weil es im Rücken zieht und sticht. So ging es mir zumindest die Woche und nicht einmal die gut bewährte Wärmecreme mit Capsaicin wollte helfen. Da blieben nur zwei Wundermittel: ein heißes Bad und eine der heilkräftigen Pflanzen der Frau Holle, nämlich der Wacholder.

Juniperus_communis_00

Wenn man so sieht, wie der Wacholder auf sturmdurchbrausten Höhen standhaft und gerade wächst, da glaubt man gerne, dass er einem auch helfen kann, wieder aufrecht zu stehen, ohne dass es weh tut. Deswegen habe ich gleich zwei Mittel mit Wacholderbeeröl angesetzt, ein Cremebad und Wacholderspiritus.

Für das Cremebad bzw. die Badecreme braucht man folgende Zutaten:

25 g Kakaobutter
15 g (Hanf-)Öl
5 g Fluidlecithin BE
10 Tr Wacholderbeeröl
5 Tr Zypressenöl
5 Tr (Latschen-)Kiefernnadelöl

Kakaobutter, Öl und Fluidlecithin im Wasserbad erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Unter Rühren etwas abkühlen lassen und dann die ätherischen Öle zugeben. Die Masse behält eine cremige Konistenz und kann einfach in ein Döschen gefüllt werden. Für ein Vollbad gibt man etwa 2-3 Teelöffel davon ins Wasser.

Für Wacholderspiritus gibt man einfach:

13 Tr Wacholderbeeröl auf
10 ml Weingeist

Damit reibt man sich dann die betroffene Stelle ein und dankt Frau Holle für ihre heilige Pflanze. In einer Sprühflasche eignet sich die Mischung auch prima als Raumspray vor allem in der Erkältungszeit. Denn zwei böse Geister vertreibt der Wacholder meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig: Rückenschmerzen und beginnenden Schnupfen (als Inhalation) 😀

 

 

 

Geschenke aus der Hexenküche und für unsere fleißigen Hexen

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Ihr Lieben, ich bin wirklich begeistert über eure schönen Geschenkideen aus der Hexenküche. Mit 9 Teilnehmerinnen (ohne Maren und mich gezählt) und stolzen 18 Beiträgen haben wir damit doch eine schöne Sammlung zusammenbekommen. Und das bei unserem ersten Blog-Event! 😀

Wer also noch ein schnelles Geschenk braucht oder sich schöne Anregungen für nächstes Jahr holen will, hier kommt nun die Übersicht:

Amala:

Aine:

Atessa:

Claire:

Feri:

Goldeule:

Maren:

Mia:

 Miri:

Ravenna:

Tamesis:

Und weil so viel Einsatz wirklich belohnt werden muss, hat gestern unsere Glücksfee Maren die Gewinnerinnen gezogen:

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Die Hauptgewinnerin ist…Claire!
Trostpreis Nr. 1 bekommt….Feri!
Trostpreis Nr. 2 bekommt….Mia!
Trostpreis Nr. 3 bekommt….Amala!
Trostpreis Nr. 4 bekommt….Aine!
Trostpreis Nr. 5 bekommt…Goldeule!

Herzlichen Glückwunsch an alle! Meldet euch einfach bei Maren ( bibibloggt[at]gmail.com) oder auch mir (mirjam[at]kleine-miri.de), damit sich die Päckchen bald zu euch auf den Weg machen können. Ein bisschen traurig war ich schon, dass gerade unsere besonders fleißgen Küchenhexen vom Losglück so verschmäht wurden. Die Glücksfee ist da unbestechlich, aber vielleicht erbarmt sich ja noch ein anderer guter Geist 😉

Auf jeden Fall möchte ich mich hier noch einmal ganz, ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen bedanken und natürlich bei der lieben Maren. Das hat mir wirklich großen Spaß gemacht und euch hoffentlich auch. Ich wünsche euch ein wunderschönes Julfest und zauberhafte Rauhnächte!

Alles Liebe,
Miri