Blog-Event: Geschenke aus der Hexenküche

Jetzt, da Samhain hinter uns liegt und die Schwelle zur dunklen Jahreszeit überschritten ist, zieht es viele von uns immer öfter in die warme Küche, um Tee aufzubrühen, Adventsplätzchen zu backen oder ein deftiges Mahl gegen die Kälte zuzubereiten. Aber natürlich gibt es noch viel mehr, was unsereins in der Hexenküche so alles anstellen kann! Vom Seifensieden übers Kerzengießen, vom Anrühren heilender Tinkturen übers Zusammenstellen magischer Räucherwerke und Pulver… die Hexenküche ist eine Kreativschmiede der ganz besonderen Art!

Ihr zu Ehren haben die liebe Maren und ich uns etwas ganz besonderes ausgedacht! Im Rahmen eines vorweihnachtlichen Blog-Events laden wir euch dazu ein, etwas in eurer Hexenküche herzustellen, das an Weihnachten/Yul verschenkt werden kann. Ob das nun etwas für den Magen ist, Naturkosmetik, Medizin, ob es aus dem weiten Bereich der Küchenmagie stammt oder oder oder -das ist ganz euren Vorlieben überlassen! Vielleicht gibt es ja etwas, das ihr schon immer einmal ausprobieren wolltet oder etwas, das ihr besonders gerne macht und uns zeigen möchtet? Ob simpel oder aufwändig, alltäglich oder außergewöhnlich – wir freuen uns über jede Idee und jeden Einblick in eure Hexenküchen!

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Die Geschenke werden nicht unter den Teilnehmer*innen verlost, ihr könnt sie also schenken wem immer ihr wollt -natürlich auch euch selbst 😉 So habt ihr bereits ein Geschenk parat für Weihnachten, Yul, die Rauhnächte oder fürs Wichteln!

Und so geht’s:

1. Ihr hinterlasst unter diesem Beitrag einen Kommentar mit eurem Namen und eurer Blog-URL. Um die Aktion etwas bekannter zu machen, würden wir uns freuen, wenn ihr zusätzlich auf eurem Blog einen kurzen Zweizeiler zu unserem Event postet und uns verlinkt (hierfür nehmt euch bitte unser Bild mit).

2. Bis spätestens zum 20. Dezember stellt ihr auf eurem Blog ein Geschenk vor (oder auch mehrere, wenn ihr mögt), das ihr in eurer Hexenküche kreiert habt. Nennt bitte Zutaten und Zubereitungsweg, damit man es nachmachen kann. Heftet eurem Post unser Event-Bild an.

3. Nach dem 20. Dezember verlosen wir unter allen Teilnehmer*innen ein kleines Überraschungs-Weihnachtspaket, das sich hoffentlich noch zum 24. Dezember auf den Weg zu euch macht. Spätestens überrascht es euch in den Rauhnächten 🙂 Selbstverständlich wird das Thema des Inhalts noch nicht verraten, aber es wird im Bereich der Hexenküche bleiben 😉

In regelmäßigen Abständen wird es auf Marens und meinem Blog eine kleine Link-Sammlung mit den bereits erschienenen Geschenk-Ideen zu sehen geben. So habt ihr dann auch tatsächlich noch Zeit, für Weihnachten/Yul etwas nachzumachen, das im Rahmen dieses Events entstanden ist.

Wer kann mitmachen?

Alle Leser*innen mit Blog und ebenso alle ohne Blog! Wenn du keinen eigenen Blog hast, schicke bitte einem von uns deinen Beitrag per Email zu, dann veröffentlichen wir ihn auf unserer Seite. Unsere Adressen: mirjam[at]kleine-miri.de / bibibloggt[at]gmail.com

Anmeldeschluss?

Auch Spätzünder haben noch bis zum 20. Dezember Zeit, teilzunehmen und ein Geschenk aus ihrer Hexenküche zu präsentieren. Denkt aber daran, unter diesem Beitrag auf Marens oder meiner Seite euren Namen zu hinterlassen.

Wir freuen uns über viele Teilnehmer*innen!

Eure Mirjam und Maren

Achtung, kleiner Hinweis: Wenn du dich für Geschenke aus dem Bereich Küchenmagie entscheidest, achte bitte darauf, dass du vorher die Erlaubnis des Beschenkten eingeholt hast oder aber nur die „Rohform“ herstellst und das magische Finish dem Beschenkten überlässt! Ebenso sollten selbstverständlich nur genießbare Zutaten verwendet werden, weder giftige Pflanzen noch solche, die unter Artenschutz stehen! Grundlagen hierzu findest du z.B. in Scott Cunninghams Buch „Weihrauch, Aromaöl und magische Rezepturen“.

Spinnen als Nachtisch?

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An Halloween muss das sein. Da darf man zu der Leichenhandbowle auch Spinnenkekse servieren 😉

Zutaten:

  • zwei runde Kräcker als Körper
  • Frischkäse für dazwischen
  • Salzstängchen als Beine

Auf jeden Fall wünsche ich euch allen ein schönes Halloween, Samhain oder wie auch immer ihr das Fest nennt. Und wer mag, kann anlässlich des Festes auch etwas gewinnen: es gibt gerade auf dem Blog von Beltane einen schönen Kalender als Preis 🙂

Der Duft von Rosen und Jasmin

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Das erinnert an blühende Gärten und laue Sommerabende. Einen Hauch davon darf man auch in der kalten Zeit, wenn letzten Rosen welken, tragen. Deswegen habe ich mein Haarpflegespray diesmal mit Rosenwasser und Jasmin gerührt und mit Kletten für schön glänzendes Haar:

90 g Rosenwasser
10 g kosmetisches Basiswasser
5 g Solubol
2 g Klettenwurzelöl
1 g Zitronensäure
2 Tropfen Jasmin Absolue

Zuerst Öl, Solubol und Zitronensäure mit dem kosmetischen Basiswasser vermischen, dann das Rosenwasser dazu und gut verrühren. Zum Schluss nich das ätherische Öl für den besonderen Duft. Das riecht nach Mondscheingärten in der Sommernacht!

Krause Glucke

Das ist kein Badeschwamm ;-)

Das ist kein Badeschwamm 😉

Zugegeben „Krause Glucke“ klingt irgendwie nicht nach Pilz und sie sieht auch nicht aus, wie man sich den typische Pilz vorstellt, eher wie ein alter Badeschwamm, aber dafür schmeckt sie richtig lecker pilzig. Das schöne Exemplar habe ich am Wochenende auf einer Pilzwanderung entdeckt und sie war der erste Pilz, den ich selbst gesammelt und gegessen habe 😉

Das Rezept ist ganz einfach:

  • Pilz säubern (das ist das schwierigste)
  • in Röschen zerpflücken
  • mit Butter in der Pfanne anbraten
  • mit ein bisschen Salz und Pfeffer würzen
  • schmecken lassen 😀

Auch wenn die Glucke sehr exotisch aussieht, sie wächst bei uns am liebsten direkt am Stammgrund von Kiefern und, wie ich mich selbst überzeugen konnte, ist ein sehr geschätzter Speisepilz.

 

Schokoladengenuss

So sieht es aus...

So sieht es aus…

... und so duftet es :-D

… und so duftet es 😀

… gibt es auch ohne Kalorien 😉 Das Geheimnis heißt: Kakao-Extrakt. Bei mir kam es letzte Woche in einem kleinen Döschen als hellbraune Masse an, die nicht besonders an Schokolade erinnert. Zumindest vom Aussehen her. Der Duft ist dafür umso intensiver. Es riecht, als würde man einen Backofen aufmachen, in dem gerade ein Schokoladenkuchen bäckt. Richtig lecker! Da fiel mir das Lieblingsschokoladen-Blog-Event, das ich auf pralinenwahnsinn.de entdeckt hatte ein. Ob man da auch mitmachen darf, wenn das Schokorezept nicht zum essen gedacht ist? Die liebe Nele hat es mir erlaubt 😀 Da ich Kokosschokolade total gerne mag, habe ich mir das Kokos-Schoko-Aroma für unterwegs in eine Lippenstifthülse gegossen. Das Rezept ist ganz einfach:

15 g Kokosöl, unraffiniert
6,5 g Bienenwachs
2,5 g Kakaobutter
1 Messerspitze Kakao-Extrakt

Zuerst werden im Wasserbad Kokosöl und Bienenwachs geschmolzen. Wenn das Bienenwachs geschmolzen ist, kann man das Ganze aus dem Wasserbad nehmen und die Kakaobutter und das Kakao-Extrakt einrühren. Wenn sich die Kakaobutter aufgelöst hat, die Masse in Lippenstifthülsen gießen und erkalten lassen. Fertig ist das Schokoaroma zum einstecken. Aber Vorsicht: es riecht zum Anbeißen! 😉

Kokostraum

kokostraum
Sieht lecker aus, oder?

Mögt ihr den Duft von Kokosmilch auch so gerne? Und die ebenso köstlich duftende Körpercreme gewisser Hersteller? Dann habe ich eine gute Nachricht: die kann man selber machen, ganz ohne künstliche Duftstoffe. Es gibt nämlich etwas, das genauso lecker nach Kokos duftet: unraffiniertes Kokosöl. Als ich das Töpchen damit aufmachte, musste ich gleich ein bisschen davon kosten (ist ja Lebensmittelqualität) und war sofort total vernarrt in den Duft. Zum Glück hatte ich mir schon ein passendes Rezept ausgedacht, damit ich gleich loslegen konnte. Man nehme:

Fettphase:
20 g Kokosöl
1,5 g Cetylalkohol
6 g Tegomuls
2 g Mangobutter
2 g Kakaobutter

Wasserphase:
100 g Wasser
1 g Guakernmehl

Konservierung:
8 g kosmetisches Basiswasser

Zuerst rührt man das Guakernmehl mit dem Wasser an. Bei mir hat es trotz allem ziemlich geklumpt, deswegen habe ich die Mischung durch ein Sieb gegossen. Dann erwärmt man getrennt Wasser- und Fettphase im Wasserbad, bis alles geschmolzen ist, um dann die Wasser- in die Fettphase zu rühren. Wenn die Emulsion handwarm ist, kommt das kosmetische Basiswasser dazu.

Die Creme ist nicht nur vom Duft, sondern auch von der Konsitenz her erste Sahne und kann auf jeden Fall mit den kommerziellen Produkten mithalten. Und wie gesagt, das Geheimnis ist: unraffiniertes Kokosöl 😉