Rosen duften gut, das weiß jedes Kind, aber die Rose ist auch eine seit Alters her geschätzte Heilpflanze. Neben dem Duft, der über seine seelische Wirkung sicher auch die Heilung vieler Gebrechen fördern kann, haben die Inhaltsstoffe der Rose auch noch andere positive Effekte, innerlich und äußerlich. Gerade auch für den Einsatz in der Hautpflege eignet sich die Rose hervorragend. Ätherisches Rosenöl ist eines der wenigen ätherischen Öle, die pur auf der Haut keinen Schaden anrichten. Allerdings ist sein Duft in der richtigen Verdünnung deutlich angenehmer als pur. Auch das Rosenwasser, das als Nebenprodukt bei der Destillation von Rosenöl anfällt, pflegt und beruhigt die Haut. Und das dritte im Bunde ist bei mir das Wildrosen- oder Hagebuttenkernöl. Für die Haut ist es ein wahres Schätzchen. Es kann bei Akne, Couperose und Schuppenflechte helfen, Fältchenbildung verzögern und sogar oberflächliche Fältchen glätten und auch Narbengewebe positiv beeinflussen. Insgesamt verbessert es die Regenerationsfähigkeit der Haut und ist ein wunderbares Hautpflegeöl. In meiner Rosencreme darf es deshalb nicht fehlen. Als Zutaten habe ich verwendet:
Fettphase
15 g Mandelöl
10 g Wildrosenöl
6 g Kakaobutter
6 g Bienenwachs
6 g Tegomuls
Wasserphase
50 g Rosenwasser
Wirkstoff und Konservierung
6,5 g Aloe-Vera-Tinktur
4 Tr Rosenöl
Zuerst wird die Fettphase im Wasserbad geschmolzen und gleichzeitig in einem separaten Glas das Rosenwasser mit im Wasserbad erwärmt. Wenn alle Bestandteile der Fettphase geschmolzen sind, wird das erwärmte Rosenwasser mit einem Schneebesen in der Fettphase gerührt, so dass sich eine gleichmäßige Emulsion ergibt. Wenn diese etwa handwarm ist kommen noch die Tinktur und das ätherische Rosenöl dazu.
Bei mir hilft die Creme prima gegen die üblichen Zipperlein der Haut in der dunklen Jahreszeit. Lichtmangel, trockene Heizungsluft und Kälte lassen meine Haut immer ein bisschen verrückt spielen. da schuppt es an der einen Stelle und an der anderen bilden sich Pickelchen. Auch gegen trockene Haut auf den Handrücken hat sie mir sehr geholfen. und ganz davon abgesehen duftet sie auch wunderbar nach einem Sommertag im Rosengarten 🙂