Gastbeitrag von Goldeule: Rauhnachts-Kalender

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Ich freue mich sehr, dass ich euch im Rahmen der Hexenküchenaktion auch dieses Mal eine wunderschöne Geschenkidee von der lieben Goldeule vorstellen darf, die nicht nur zum Verschenken super ist 😀

Goldeules Rauhnachts-Kalender

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In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, mich besonders auf die Rauhnächte vorzubereiten, damit sie weder im Weihnachts-Trubel noch im Alltag untergehen.

So bin ich auf meinen Rauhnachts-Kalender gekommen, den ich hier bei Mirjams diesjährigem Hexenküchen-Blog-Event zu Yule/Weihnachten vorstellen möchte.

Mit Aquarellfarben in Blau-, Silber- und Grautönen habe ich einen Sternenhimmel auf dickes Aquarellpapier gemalt.
Die zwölf „echten“ perlmutt-schillernden Sterne sind Knöpfe, die ich dann mit weißer Nähseide auf das Papier aufgenäht habe (das geht ganz prima, wenn man die entsprechenden Löcher für die Knöpfe mit einer etwas dickeren, spitzen Nadel vorsticht).
Mit aufgenäht habe ich auf jeden Knopf einen kleinen, silbernen Ring (Verschlußringe für Halsketten).

Und dann ging’s los mit Bestücken!

Ich habe für jede Rauhnacht je eine kleine Menge Räucherwerk und eine Tarotkarte in Silberfolie gewickelt und mit silbernem bzw. blauem Garn an einem der „Sternen-Knöpfe“ befestigt. Die zwölf Tarotkärtchen aus dem Tiny Universal Waite Tarot habe ich verdeckt gezogen. Auch beim Räucherwerk weiß ich nicht (mehr), welches an welchem „Stern“ hängt (allerdings habe ich jeweils den Namen versteckt beigelegt).
Die Räucherungen habe ich aus meinem sehr geschätzen Vorrat an Räucherwerk von Marlis Bader (hergestellt in der Blumenschule/Schongau) ausgewählt. Es sind sowohl einzelne Kräuter und Harze als auch Mischungen dabei. Bewußt habe ich keine winterliche bzw. weihnachtliche Mischung genommen, denn die Räucherungen sind ja nicht nur für eine Rauhnacht gedacht, sondern jeweils auch als heilsamer Begleiter für einen der zwölf Monate des nächsten Jahres.

Der Kalender trägt keine Ziffern von 1 bis 12. So hat man jede Rauhnacht (bis auf die letzte :)) die Wahl…
Ich werde in meinem Taschenkalender aufschreiben, welches Räucherwerk und welche Tarotkarte ich in der jeweiligen Rauhnacht (und damit auch für einen der kommenden Monate) gewählt habe.

Hier noch weitere Ideen zum Bestücken (je nach den Vorlieben der oder des zu Beschenkenden), etwa:

  • 12 Runen (jeweils auf ein Stückchen Pappe oder ein Holzstückchen gemalt, besonders schön in einem kleinen Stoffsäckchen verpackt)
  • kleine Bilder von zwölf Heilpflanzen
  • zwölf verschiedene Samenpäckchen (schon in hoffnungsvoller Vorfreude auf den Frühling :))
  • zwölf stärkende Worte oder Sätze auf ein Stückchen Papier geschrieben, das dann gefaltet oder gerollt mit einem bunten Garn am Kalender befestigt wird
  • zwölf kleine, unterschiedliche (Heil-)Steine
  • zwölf unterschiedliche Teebeutel (es gibt z. B. fertige Tee-Adventskalender mit 24 verschiedenen Beutelchen- einfach 12 davon für den Rauhnachts-Kalender auswählen und die anderen 12 im Lauf der Winterzeit genießen ;))

Worüber würdet Ihr Euch freuen?

Ein schönes Julfest, fröhliche Weihnachten und gesegnete Rauhnächte wünscht Euch:

Goldeule 🙂

Eine Weihnachtsgeschichte für euch

Mein Weihnachtsgeschenk für euch

Mein Weihnachtsgeschenk für euch 😀

Jetzt ist schon der 3. Advent und Weihnachten kommt mit großen Schritten näher. Da ihr mir mit euren lieben Rückmeldungen und zahlreichen Kommentaren so viel Freude am Schreiben schenkt, möchte ich euch auch ein kleines Weihnachtsgeschenk machen. Als Dankeschön für euch als meine lieben Leserinnen und Leser habe ich eine kleine Weihnachtsgeschichte. Ihr könnt sie entweder direkt kostenlos beim ebook-shop eures Vertrauens herunterladen (es kann ein paar Tage dauern, bis es in allen shops zu finden ist) oder euch einfach von mir zuschicken lassen, indem ihr mir ein mail schickt an mirjam[at]kleine-miri.de

Auf jeden Fall wünsche ich euch noch eine hoffentlich besinnliche Vorweihnachtszeit und viel Vorfreude auf die Feiertage 😀

Geschenke aus der Hexenküche: Zwischenstand

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Seit gestern brennt schon die zweite Kerze und unsere fleißigen Küchenhexen haben auch schon einige schöne Geschenkideen gezaubert. Damit ihr euch schon einmal inspirieren lassen könnt, kommt hier die erste Übersicht über die bisherigen Beiträge:

Vielen lieben Dank für all eure schönen Ideen! Wer noch schöne Geschenkideen hat, ist natürlich herzlich eingeladen, mit zu machen. Noch sind es über zwei Wochen bis Weihnachten. Ich bin gespannt, was euch sonst noch so einfällt 😀

Geschenke aus der Hexenküche: Weihnachtsbaum für die Duftlampe

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Eigentlich bin ich ja kein Fan von Weihnachtsbäumen. Einen Baum umsägen, nur damit er ein paar Wochen im Zimmer steht, klingt irgendwie schon nach Verschwendung. Aber der Duft von Harz und Kerzen geht mir schon ab. Deswegen habe ich versucht einen Weihnachtsbaum für die Duftlampe zu kreieren. Und so sieht er aus:

Ein kleines goldenes Herz, das nach Weihnachtsbaum duftet.

Ein kleines goldenes Herz, das nach Weihnachtsbaum duftet.

Von der Idee her ist es ein einfaches Duftmelt mit Bienenwachs und super schnell fabriziert. Man braucht nur (für 2 Stück):

16 g Bienenwachs
5 Tr Zypresse
5 Tr Kiefernnadel
5 Tr Edeltanne
3 Tr Wacholderbeere

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Das Bienenwachs wird im Wasserbad geschmolzen. Wenn es flüssig ist, werden die ätherischen Öle untergerührt. Dann füllt man das flüssige Duftwachs in kleine Silikonformen für Pralinen und lässt es fest werden. Fertig!

In der Duftlampe schmilzt das Duftmelt und duftet dabei :-)

In der Duftlampe schmilzt das Duftmelt und duftet dabei 🙂

Wenn man das Duftmelt in die Duftlampe legt, fängt es an wieder weich oder flüssig zu werden und verströmt seinen Duft nach Weihnachtsbaum mit Kerzen. Besonders passend wären natürlich Tannenbaum-Förmchen. Ich habe bis jetzt leider nur Herzchen- und Eiskonfektformen, aber der Duft stimmt schon mal. Und das Praktischste: Anders als den Weihnachtsbaum kann man ein Duftmelt recyceln. Wenn der Duft draußen ist, einfach wieder einschmelzen und neu beduften.

Schoko oder Vanille?

Sieht nicht nur aus, wie weiße Schokolade, sondern duftet auch so

Sieht nicht nur aus, wie weiße Schokolade, sondern duftet auch so

Oder einfach beides? Für letztere Option habe ich mich gestern Abend entschieden und herausgekommen ist eine reichhaltige Körperbutter, die verboten lecker nach weißer Schokolade duftet. Und das beste: Auf der Haut wird der Duft noch intensiver. Also, wenn ihr auch zum Anbeißen duften wollt, kann ich euch folgendes Rezept empfehlen:

Fettphase:
18 g Lamecreme
50 g Kakaobutter
10 g Kokosöl
15 g Mandelöl
5 g Glycerin

Wasserphase:
70 g Wasser

Wirkstoffphase:
10 g kosmetisches Basiswasser
5 Tr Vanille Absolue
5 Tr Kakao-Extrakt

Alle Zutaten der Fettphase werden zusammen im Wasserbad geschmolzen. Unterdessen darf das Wasser für die Wasserphase schon mal abgekocht werden und wieder abkühlen. Wenn alles geschmolzen ist und das Wasser die selbe Temperatur wie das Fett hat, wird das Wasser in die Fettphase gerührt. Beim Abkühlen wird die Creme erst einmal relativ fest. Wenn sie handwarm ist, kommen das Basiswasser und Vanille- und Kakao-Extrakt dazu. Fertig ist die schokoladige Versuchung ohne Kalorien. Aber Vorsicht, ein kleiner Hinweis, dass die Creme nicht zum Essen ist, kann nicht schaden und für Bisswunden übernehme ich keine Verantwortung 😉

Weihnachtsduft im Bad und anderswo

Nach über einer Woche ohne Geruchssinn wegen Schnupfen rieche ich endlich wieder etwas und da begrüßen mich auch gleich die ganzen weihnachtlichen Düfte. Glühwein, Lebkuchen, Mandarinen und alles, was dazu gehört. Inspiriert davon sollte mein neues Duschgel auch weihnachtlich riechen. Nach dem Blick in meine Duftschatzkiste entschied ich mich für eine Mischung aus Zimt, Sternanis und Mandarine, die sich natürlich auch super in der Duftlampe macht und vorweihnachtliche Gefühle aufkommen lässt. Das Duschgel besteht aus:

1 g Xanthan
50 g Neroliwasser
25 g Betain
20 Facetensid
3 g Sanfttensid
3 g Milchpulver
4 Tr Zimt
6 Tr Mandarine
3 Tr Sternanis

Zuerst rührt man aus Xanthan und Neroliwasser ein schönes Gel ohne Klumpen (feste Rühren!), dann werden die anderen Zutaten der Reihe nach untergerührt, zum Schluss die ätherischen Öle. Der fruchtig-würzige Duft ist genau richtig, um die Laune an grauen Novembermorgen etwas zu heben und schon mal Vorfreude auf den nahen Advent aufkommen zu lassen 😀