Für angehende Makrofotografen

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Als Hobbyfotograf kann man echt viel Geld für seine Ausrüstung ausgeben. Oder selbst kreativ werden 😉

Vor einiger Zeit habe ich mir ein Set Nahlinsen von Polaroid gekauft, um zu testen, ob Makrofotografie etwas für mich ist. Klar, mit einem guten Makroobjektiv kann mein 20€-Linsenset nicht mithalten, aber ich bin trotzdem begeistert davon. Die Linsen sind handlich, leicht und schnell draufgeschraubt und ich habe schon einige schöne Bilder damit machen können. Als Stativersatz beim Bodennahen fotografieren (Käferchen, Blümchen etc.) gibt es Reis- oder Bohnensäcke zu kaufen. Aber ehrlich, ein kleines Körner-gefülltes Kissen für 20€ oder mehr? Das kriege ich selber für weniger Geld hin, habe ich mir gedacht. Herausgekommen ist dieses praktische Utensil: eine Dinkelsack-Tasche.

dinkelsack

Alles, was man dafür braucht, ist eine ausrangierte Jutetüte, Körner zum befüllen und was zu Nähen. Die Tasche wird erst einmal gebügelt und dann ein Mal längs und ein Mal quer gefaltet, also quasi geviertelt. Dann bügelt man noch einmal über die so entstandenen Faltkanten, damit man weiß, wo man entlang nähen muss. Dann wird erst die Naht von der Mitte des Taschenbodens nach oben gesteppt. So kriegt man in der unteren Häfte der Tasche zwei Fächer. In eines davon füllt man die Körner (Reis, Getreide, Bohnen o.ä.). Zuletzt wird das befüllte Fach noch zugenäht. Und das war’s auch schon. So hat man eine formbare Auflage für die Kamera mit praktischen Tragehenkeln und obendrein noch Platz für Zubehör wie die Nahlinsen. Den Praxistest hat meine Dinkelsack-Tasche auch schon bestanden und darf jetzt öfter mit auf Fototour.

So viel Salat

salat_im_kasten

Mein Pflücksalat ist im Moment sehr fleißig. Ich komme mit dem Salatessen gar nicht hinterher. Dafür habe ich jetzt genug Material, um ein bisschen mit Salatsoßen zu experimentieren. Deswegen gibt es noch ein kleines Rezept, das zu Atessas „Hollerblüten in der Hexenküche“ passt: eine Holunderblüten-Vinaigrette

Hollerblueten_Atessa

2 EL Apfelessig
1 EL Holunderblütensirup
1 EL Wasser
1 TL Dijon-Senf
1 EL Leinöl

Zuerst vermischt man Essig, Sirup und Wasser, dann wir der Senf untergerührt und zum Schluss das Öl. Fertig ist die etwas andere Vinaigrette 😀

Eine andere Ölentdeckung habe ich Dank meines fleißigen Grünzeugs auch noch gemacht: Mohnöl. Das schmeckt wirklich richtig intensiv nach Mohn und passt auch prima in Salate.

Der erste eigene Kurs

Jetzt muss ich mit euch etwas teilen, worüber ich mich sehr freue: im November werde ich meinen ersten eigenen Kosmetik-Rührkurs im Würzburger Ökohaus geben 😀

Ich bin total gespannt, wie das Kursangebot ankommt. Ich hatte mir sowas ja immer gewünscht und es gab bei uns nichts in die Richtung. Jetzt versuche ich es einfach mal selber. Mal sehen, wie das läuft. Für alle potentiellen Interessenten wird es natürlich bei Zeiten noch nähere Infos an dieser Stelle geben. Wer von euch Lust hat mitzumachen, ist natürlich herzlichst eingeladen!

Zur Erfrischung

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Nachdem es jetzt so richtig hochsommerlich warm geworden ist, habe ich mich daran versucht, leckeren Eistee selber zu machen. Ich liebe Eistee und nach einer Idee von Athena musste ich unbedingt mal Eisteesirup ausprobieren. Der geht wirklich schnell und einfach. In der orientalischen Variante braucht man dafür:

einige Blätter marokkanische Minze
2 TL grünen Tee
250 ml Wasser
250 g Zucker
1/2 Limette
1/2 TL Zitronensäure

Aus Grüntee, Minzblättern und Wasser bereitet man einen starken Tee zu. Der kommt dann mit dem Zucker, der Zitronensäure und dem Saft der halben Limette in einen Topf und wird kurz aufgekocht. Dabei immer schön rühren, damit der Zucker sich löst, und heiß in saubere Flaschen füllen. Fertig!

Mit Wasser verdünnt gibt das einen erfrischenden Eistee. Genau richtig für die aktuellen Temperaturen. Was gibt es bei dem Wetter schöneres als mit einem kühlen Getränk auf dem Balkon zu warten, bis eine angenehme Sommernacht mit einem lauen Lüftchen kommt? Die kurzen Juninächte haben schließlich ihre ganz eigenen Wunder. Wie ich denen auf die Spur komme und warum es sich lohnt, einen Eistee zum Wachbleiben zu trinken, darüber schreibe ich bestimmt auch noch was 😉

Hugo zum Frühstück

Hollerblueten_Atessa

Keine Sorge, ich bin keine Alkoholikerin geworden, sondern will nur ein Rezept zu Atessas „Hollerblüten in der Hexenküche“ beitragen.

Ein großer Sektliebhaber bin ich auch nicht, deswegen habe ich mal eine „Hugolimo“ ausprobiert. dafür braucht man:

1 Holunderblütendolde
einige Blätter Nanaminze
Wasser
1/2 Limette
Zucker nach gewünschtem Süßegrad
Sprudelwasser

hugo

Die Holunderblütendolde und die kleingeschnittenen Minzblätter habe ich mit ca. 1/2 l Wasser einige Stunden ziehen lassen. Die Mischung duftet echt köstlich. Dann kam der Saft der halben Limette rein, 2 TL Zucker und ca. 1/2 l Sprudel. Mit ein paar Eiswürfeln war das gestern Abend nach dem Radfahren genau das Richtige und gekühlt zum Frühstück passt das bei der momentanen Hitze auch. Da trinke nicht einmal ich mehr Tee 😉

Habt ihr auch noch tolle Hollerrezepte? Dann macht doch auch mit, bevor die schöne Hollerblütenzeit wieder vorbei ist.

Richtig schokoladig

schokocookies

Habt ihr auch manchmal Lust auf Schokolade mit Schokolade und Schokolade? Bei mir kann’s manchmal nicht schokoladig genug sein und ich habe jetzt ein richtig schokoladiges Cookie-Rezept gefunden. Dafür braucht man:

125 ml Öl
175 g Rohrzucker
1 Ei
1 TL Backpulver
175 g Mehl
75 g Kakaopulver
etwas Wasser
100 g (oder mehr!) Schokotropfen

Zuerst rührt man Öl, Ei und Zucker zu einer Masse. Dann mischt man Mehl, Backpulver und Kakaopulver miteinander und rührt es Löffelweise in die Öl-Ei-Zuckermasse. Wenn der Teig zu fest wird und sich nicht mehr richtig rühren lässt, kommt einfach ein bisschen Wasser dazu, damit der Teig geschmeidig bleibt. Wenn dann alles drin ist, darf der Teig etwa 10 Minuten ruhen. Zum Schluss kommen noch die Schokotropfen hinein. Mit einem Esslöffel setzt man dann einen Teighaufen pro Cookie auf’s Blech und lässt sie etwas 10 Minuten bei 180°C backen. Fertig ist die schokoladige Versuchung 😀

Der Teig bleibt schön weich und saftig und statt Schokotropfen kann man auch gehackte Schokolade nehmen und ruhig ein bisschen mehr als 100 g 😉 Was ich mir auch total lecker vorstelle, ist, wenn man weiße Schokostückchen drin hat. Mmh, ich glaube, das Grundrezept werde ich noch öfter verwenden…